Übergeordnetes Projektziel

Übergeordnetes Projektziel ist die Steigerung der Integration im Bildungsbereich, vor allem soll der Zugang benachteiligter, gering qualifizierter Jugendlicher zu Bildung, Ausbildung und Beschäftigung in der Programmregion und damit auch deren Wirtschaftskraft nachhaltig verbessert werden.

Dies gelingt durch die Entwicklung gezielter Programme zur Förderung der Mobilitätsbereitschaft und Stärkung von interkulturellen Kompetenzen sowie durch eine verbesserte Verzahnung von Bildungs- und Beschäftigungsangeboten für diese Zielgruppe  mit Blick auf den grenzüberschreitenden Ausbildungs- und Arbeitsmarktes.

JUMP beinhaltet ein Bündel sozial-innovativer Aktivitäten, die auf unterschiedliche Zielebenen gerichtet sind: a) Stärkung von Kompetenzen, Mobilitätsbereitschaft und unternehmerischem Denken der Jugendlichen; b) passgenaue , bedarfsgerechte Unterstützung der Einstellungs- und Integrationsbereitschaft von Unternehmen durch; c) nachhaltige Sicherung und Vermittlung des spezifischen Integrationswissens der pädagogischen Fachkräfte der Projektpartner durch Studien- und Weiterbildungsmodule.

Dem entsprechen die folgenden Teilziele:

  1. Verbesserung der beruflichen und sozialen Integration benachteiligter, gering qualifizierter Jugendlicher in Bildung, Ausbildung und Beschäftigung durch Mobilitätsförderung , interkulturelle Kompetenzentwicklung und Förderung von unternehmerischem Denken;
  2. Verbesserung der Zusammenarbeit mit Unternehmen, die die wirtschaftlichen Stärken der Programmregion präsentieren und wichtige Ausbildungs- und Arbeitsmarktpartner sind;
  3. Wissenstransfer des erworbenen Handlungs- und Erfahrungswissens über gelingende Integrationsprozesse in Studium, Aus- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte für interkulturelle, berufliche und soziale Integration.

Das Projekt nimmt so die Ergebnisse der SWOT-Analyse Arbeitsmarkt und Kompetenzentwicklung auf, indem es die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Bildungseinrichtungen über alle Qualifizierungsebenen ermöglicht und Qualifizierungsmodule sowohl für gering qualifizierte Jugendliche als auch für Studierende pädagogischer Studiengänge als auch für die Weiterbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Produktionsschulen und anderen Bildungsträgern entwickelt. Es will einen Beitrag zur Minimierung der Risiken leisten, die aus dem demographischen Wandel, dem drohenden Facharbeitermangel und den damit verbundenen Herausforderungen des Arbeitsmarktes in der Programmregion verbunden sind.

Nach einer Reflexion der bisher erreichten Projektergebnisse sind für die Verlängerungsphase vorrangig Aktivitäten geplant, die folgenden Zielen dienen:

  1. Die Förderung der Mobilitätsbereitschaft und der interkulturellen Kompetenzen, verbunden mit niedrigschwelligen Beschäftigungsmöglichkeiten, insbesondere im Bereich des Fahrradtourismus.
  2. Die Entwicklung von Lehr- und Studienmaterialien in Deutschland und Dänemark, die sich primär an zukünftiges pädagogisches Personal in der Berufsvorbereitung und – eingliederung richtet.
  3. Das pädagogische Konzept des Future Camps soll weiterentwickelt werden.
  4. Empfehlungen sollen erarbeitet werden, wie zukünftig internationale, interkulturelle Arbeit in Berufsausbildungs- und Qualifizierungseinrichtungen nachhaltig implementiert werden können.