Future Camps haben sich im bisherigen Projektverlauf als überaus geeignete Methode erwiesen, um innovative Ideen für Beschäftigungsformen und Pop-Up-Aktivitäten zu entwickeln und jugendliche Teilnehmende an der Projektentwicklung zu beteiligen. Futue Camps bilden einen Erfahrungsraum, der gemeinsame Lern- und Arbeitserfahrungen, Reflexionsprozesse und kreative Entfaltung gleichermaßen ermöglicht.

An dieser erfolgreichen Konzeption wollen wir festhalten und dabei die Methode auf zwei unterschiedlichen Wegen weiterentwickeln:

  1. Die jährlichen Future Camps mit der bisherigen Zielgruppe der sozial benachteiligten Jugendlichen werden inhaltlich zielgerichteter auf die Errichtung des Fahrradtourismuszentrums und die damit verbundenen realen Bechäftigungsmöglichkeiten ausgerichtet.
  2. Auf einem weiteren Future Camp sollen Studierende der Universitäten und junge Menschen aus den Produktionsschulen zusammengeführt werden und gemeinsam in einer Iddenwerkstatt ihre Perspektiven zum Leben und Arbeiten in der Region erarbeiten. Dem liegt die Überlegung zugrunde, junge Menschen mit unterschiedlichen sozialen und Bildungshintergründen aus beiden Ländern, miteinander ins Gespräch zu bringen, um so ein wechselseitiges Kennenlernen und damit neue Perspektiven zu eröffnen und gemeinsame Erfahrungen zu ermöglichen, mit dem Ziel gemeinsam Zukunftsperspektiven zu entwickeln, die auf einen sozialintegrativen Arbeitsmarkt in der Programmregion gerichtet sind.

Beide Varianten werden weiterhin handlungsforschend begleitet. Die Ergebnisse fließen in die Lehre und Forschung der beteiligten Universitäten ein und dienen als Grundlage für wissenschaftliche Veröffentlichungen. Zudem werden wir ein Methodenhandbuch zu Future Camps in der integrativen Berufsvorbereitung zusammenstellen.