Die Konzeption der Projektgemeinschaft als interkulturelle lernende Organisation hat sich im bisherigen Projektverlauf bewährt. Die im Kontext von Future Camps und Austauschaktivitäten gesammelten Erfahrungen und das im Projektverlauf erworbene spezifische Wissen wurde im Rahmen von Weiterbildungsworkshops erarbeitet und dokumentiert. So ließ sich der Kompetenzbedarf der pädagogischen Fachkräfte zum Ausdruck bringen, um daran anschließend bedarfsorientierte Weiterbildungsmodule zu formulieren und zu erproben. An dem konzeptionellen Ansatz, im Sinne einer formativen Evaluation gewonnene Erkenntnisse regelmäßig und systematisch mit den beteiligten Projektpartnern zu reflektieren und entsprechende bedarfsgerechte WB-Module für die Praxis der beruflichen Integrationsförderung zu entwickeln, wird daher festgehalten.
Zusätzlich zu den weiterhin stattfindenden jährlichen zweitägigen Weiterbildungsveranstaltungen, die kooperativ mit allen Projektbeteiligten thematisch abgestimmt und vorbereitet werden, sollen zukünftig eintägige Angebote für In-House-Schulungen in den beteiligten Einrichtungen angeboten werden.
Dabei haben sich folgende Themenschwerpunkte herauskristallisiert:
- Welche Verbindlichkeiten und welche strukturellen Voraussetzungen brauchen wir, um als Produktionsschulen und Bildungsträger in der beruflichen Integrationsförderung langfristig grenzüberschreitend zusammenarbeiten zu können? Was sind die Hemmnisse in den internen Strukturen und Abläufen, was brauchen wir, um JUMP dauerhaft zu verankern?
- Was können andere Produktionsschulen und Bildungsträger von JUMP lernen?
- Wie lassen sich die Zukunftsentwürfe und Mobilitätsgeschichten der jungen Menschen für die pädagogische Arbeit fruchtvar machen?
- Welche Lehren lassen sich aus den Erfahrungen mit Toreby BED&BIKE ziehen, was davon ist auf den deutschen Kontex übertragbar?
Die in diesem Kontex erarbeiteten Schulungsmaterialien werden in geeigneter Weise verschriftlicht und allen Beteiligten un der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.